Pachypodium succulentum

Anacampseros

Lachenalia

Lachenalia campanulata

Glottiphyllum

Glotiphyllum

Pelargonium

Pelargonium almeyri hyb. (Blüte pink)

 

Ornithogalum

Ornithogalum dubium (orange Blüte)

Veltheimia

Veltheimia bracteata

Tavaresia angolensis, Angola

 

 

 

 

 

 

 

AUTISMUS?.....was ist das......?

Irgenwie hat jeder schon mal das Wort  AUTISMUS gehört, aber meist weiß niemand über deren Erscheinungsformen  auch nur annähernd Bescheid. Manchmal werden mystische Geschichten von "Superhirnen" mit übersinnlichen Gedächtnisleistungen verbreitet. Den meisten Leuten ist der Film "Rain man" mit Dustin Hoffmann bekannt der dort einen genialen Autisten spielt. Leider ist das nur eine Filmstory, denn von diesen genialen Autisten gibt es vielleicht nur 100 mal auf der Erde. Es sind sogenannte "Savanten". Kurioserweise und aus Unkenntniss  wird oft der Begriff "Autist" als Schimpfwort gegenüber mißliebigen Menschen mit seltsamen Verhaltensweisen verwendet. 

Der Autismus ist bei Menschen in allen Kulturen zu finden.

AUTISMUS wird in der Literatur und bei den zwei Systemen zur Klassifikation von Krankheiten als tiefgreifende Entwicklungsstörung bei Menschen bezeichnet - ICD 10 - und ist eine psychische Störung mit einer äußerst komplexen Symtomatik und ist sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Man schätzt das 1% der Bevölkerung eine autistische Störung hat.

Woher der Autismus kommt ist bisher nicht richtig geklärt. Es gibt viele Versionen für dessen Entstehung. Sicher ist man sich, daß bei der Entstehung mehrere Faktoren zusammen gewirkt haben müssen damit Autismus entstehen konnte. Oft wird eine soziale Komponente verantwortlich gemacht. Diese reicht aber nicht aus, um diese Art der  Behinderung entstehen zu lassen. Bedeutsam ist hier jedoch eine abnorme Vernetzung der Nervenzellen in und zwischen den Teilen des Gehirns. Es gibt auch keine Heilung vom Autismus und keine Medikamente dagegen. In Unkenntnis der besonderen Spezifik des Autismus versuchen Mitmenschen oft den autistischen Menschen weiter entwickeln zu wollen und verstehen es nicht, daß er viele Dinge nicht lernen kann. Zum Beispiel ist eine Verhaltenstherapie oder soziales Kompetenztraining völlig sinnlos. Der Autist kann die Theorie nicht in die Praxis umsetzen. Gerade Probleme im sozialen Verhalten machen den Autismus erst aus. Natürlich hat auch ein Autist Reserven. Diese gilt  es zu erkennen und diese sind zu fördern. Eine Regel sollte immer gelten: Niemals versuchen gegen den Autismus an zu kämpfen, sondern sich diesen mit ins Boot zu holen. Durch eine gezielte Beratung und  Therapie sind   jetzt schon große Lern - und Entwicklungsfortschritte bereits im Kindesalter möglich.  In den letzten zwanzig Jahren sind viele Fortschritte in der Forschung gemacht worden. Viele Autisten müssen Medikamente gegen einzelne Symptome innerhalb des Syndroms, wie Angst, Panik, Depression, nehmen. Oft gesellt noch eine schwere psychische, wie paranoide Schizophrenie dazu. Manche haben auch eine geistige Behinderung. Das macht die Angelegenheit besonders schwierig und fordert Eltern, Betreuer und Mitmenschen besonders heraus. Wichtig ist immer eine Früherkennung und die Frühförderung im Kindesalter. Ein Autist benötigt ein Leben lang intensive  Unterstützung. Die Ämter sehen das oft anders.

Es gibt zwei grobe Grundformen vom Autismus:

 

  • Das KANNER Syndrom (frühkindlicher Autismus)

  • Atypischer Autismus

  • Das ASPERGER Syndrom (frühkindlicher Autismus)

Darüber hinaus unterscheidet man einige Unterformen. Die Übergänge zwischen diesen Formen  können sehr fließend sein. Meist ist der Asperger Autismus die etwas leichtere Form vom Autismus. Aber so wie jeder Mensch unterschiedlich und einmalig ist, so ist es auch mit den Auswirkungen bei den einzelnen Menschen. In verschiedenen Sprachen wird der Begriff "Autismus" unterschiedlich benannt. Ein Syndrom besteht immer aus verschiedene Symptomen. Ob eine Diagnose "Autismus" zustande kommt hängt von mehreren diagnostischen Kriterien ab. Im wesentlichen bestehen:

 

  • Einschränkungen in der Kommunikation

  • Einschränkungen im Kontakt - und Sozialverhalten

  • Einschränkungen in der Wahrnehmung

  • Einschränkungen an Handlungen und Interessen

Wenn im Kindesalter bis vier Jahre der Verdacht auf Autismus fällt, dann wird von frühkindlichen Autismus gesprochen. Es kommt aber auch oft vor, das bei Erwachsenen Menschen Autismus diagnostiziert wird.

Menschen mit einem autistischen Syndrom haben Probleme im Umgang mit anderen Menschen und mit Gegenständen, sehen Gegenstände anders,  sie kommunizieren anders, sie erleben sich und die Umwelt in einer für Nichtbebehinderte schwer zu verstehenden Weise, sie haben ein anderes Körperempfinden. Für einen Autisten ist es sehr schwer sich in einer Welt von "Nichtautisten" zu bewegen und zu recht zu finden. Sie leben in einer Welt, die sich nicht so recht erschließen lässt und nicht kompatibel zu der eigenen  Innenwelt zu sein scheint.  

    Robert ist Asperger Autist. Ich möchte mit kleinen Texten Einblicke in diese Gedankenwelt geben.
     

 

Der Robert und sein Plüschtierkollektiv

 (geschrieben an einem Mittwoch)

Ich liebe meine (Stoff)-Tiere - und meine Tiere lieben auch mich und Euch sowie alle Menschen, denn meine Tiere haben ganz liiiebe (Knopf)-Augen und deshalb gucken meine Tiere auch immer so liiieb!
Und diese weiblichen Stofftiere mögen und lieben sich auch gegenseitig. Das finde ich sehr putzig.

Ich habe 3 liiiebe Stoff-Schafe (die „DOLLl”, „SHAUN DAS SCHAF” und die„BEATRICE" [auch Trixi genannt), alle mit ganz lieben helmartigen Jumbo-Jet-Köpfchen und alle mit ganz, ganz liiieben Augen. Und wenn ich diese 3 Schafe mit viel Schafsliebe streichele, dann werde ich zum Schafs-Streichler.

Diese 3 Schmuse~Schafe sehen alle sehr unterschiedlich aus: die DOLLI ist hellgrau, während SHAUN beige und schwarze Farben in sich vereint. Das dritte Schaf von mir, die BEATRICE, ist beige und hellbraun. Und was allen meinen Schafen gemeinsam ist, ist ihre schöne Form! 

Die Dolli kann man auch als Federtasche benutzen, denn auf ihrem Schafsrücken hat sie einen Reißverschluss, um in dem inneren Schafsmagen dort noch meinen kleineren LACHSACK und meinen kleinen „PATSCHE GECKO” (der auch sehr kleine Augen hat, allerdings sehr liebe Augen) verstauen, verschlucken und verschwinden zu lassen. Deshalb nenne ich das„KLONSCHAF DOLLI“ auch DOLLI-ERDKNUFFEL bzw. DOLLI-SCHLUCKKNUFFEL („Schluck, Schluck, Knuff, Knuff”).

Die Dolli hat mich und die anderen Menschen und Wesen im wahrsten Sinne des Wortes auch ganz DOLL (-)Liiieb (ein kleines Wortspiel am Rande).
Zu den 3 Schafen gesellt sich der sogenannte „Schäferhund“, welcher aber kein Schäferhund ist sondern ein schöner Kurzhaardackel mit dem schonen Namen BODO (Er heißt wie der Dackel aus der Serie HAUSMEISTER KRAUSE) welcher ein sehr schon geformtes Buckelpistenköpfchen hat und insgesamt auch sehr zugänglich und zahm ist und sich auch sehr gut als Handschmeichler eignet Merkwürdigerweise ist der Dackel BODO kein männlicher sondern ein weiblicher Dachshund - mit einer sehr schönen ergonomischen Form.

Außerdem habe ich noch 2 etwas längere und weibliche Schlangen. Aber nicht erschrecken, denn diese sind nicht echt, sondern aus Stoff und innen mit schönem Meeressand gefüllt und daher ganz, ganz hart. Die eine Schlange ist eine smaragdgrüne Ringelnatter, welche SIEGLlNDE heißt, Während die andere Ringelnatter RAMONA heißt und marmorfarben ist (Beide Schlangen sind die gleichen Exemplare und von der gleichen Firma). Beide Schlangen haben sehr schöne sensomotorische Eskulap-Schlangenköpfe und rosinenartige Knopfaugen, aus denen sie sehr sehnsüchtig gucken.

Ansonsten habe ich noch eine kleine Sammlung von Glattkinn-Rochen, Quarz-Rochen und von Südosttranssilvanischen Flugrochen, hellgrau und auch im wahrsten Sinne des Wortes auch ganz DOLL(-)Lieb (ein kleines Wortspiel am Rande) mit einer sehr schönen aus Stoff. Einer dieser meiner Rochen heißt XA\/ER und ist ausnahmsweise mal männlich  Das ist dann also mein gesamtes und bisheriges Plüschtierkollektiv, und vielleicht gesellen sich zu den bisherigen Stoffieren bald noch einige neue und andere liiiebe Stofftiere hinzu.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Robert

 (36 Jahre alt)  Asperger Autist

 

An dieser Stelle möchte ich einmal aus meiner Sicht einige Probleme schildern die ein Autist haben kann und mir persönlich durch meine Betreuungen bekannt wurden. Jedes Problem kann in unterschiedlich ausgeprägter Form vorhanden sein und somit entweder mehr oder weniger die betreffende Person beeinträchtigen.

 

Text folgt!

 

Literaturhinweise:

Ein grundlegendes, umfangreiches Werk über das Asperger - Syndrom:

Attwood, Tony, Trais Verlag, EIN GANZES LEBEN MIT DEM ASPERGER -SYNDROM -  Alle Fragen - alle Antworten


Ein Buch für den, der  sich als Betreuer oder als Angehöriger detailliert informieren möchte.

 

Bücher von Autisten geschrieben:


Schmidt, Peter, Patmos Verlag 2012, EIN KAKTUS ZUM VALENTINSTAG - Ein Autist und die Liebe

 

Diese Autobiografie eines Autisten ist eine wunderbar erzählte stachlige Liebesgeschichte mit Happy End.

 

 

Brauns, Axel, Goldmannverlag 2004, BUNTSCHATTEN UND FLEDERMÄUSE: Mein Leben in einer anderen Welt

 

Tammert, Daniel, Heyne Verlag 2008, ELF IST FREUNDLICH UND FÜNF IST LAUT- Ein genialer Autist erklärt seine Welt

 

Schäfer, Susanne, Verlag Freies Geistesleben 2012, STERNE; ÄPFEL UND EIN RUNDES GLAS - Mein Leben mit Autismus 

 

 

 

 

 

 

     

             

 

 

 

 

 

Pterodiscus spec. nov.

 

Sarcocaulon pattersonii, RSA

Dorstenia benguelliensis

 

 

Dorstenia crispa var. lancifolia

 

Allaudia procera, Madagascar

 

Uncarina roebbeliana. Madacascar

Tylecodon

Tylecodon striatus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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